Binh Minh Dao und Simon Huber

über Piet Mondrian
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Modrian Arbeitsweise beschäftigt sich mit einer strengen Reduzierung der Bildersprache auf horizontale und vertikale Linien und die Grundfarben Rot, Gelb und Blau sowie die Nichtfarben Schwarz und Weiß.

Bei seiner Arbeit befolgt er drei Grundsätze:

1. Zurückführung der Naturfarbe auf die Primärfarbe
2. Reduzierung der Farbe zur Fläche
3. Das Abgrenzen der Farbe

Ein Raster das ausschließlich aus vertikalen und horizontalen Geraden besteht gibt ein klar strukturiertes Netz vor, welches Flächen (Räume) von einander trennt oder in Beziehung stellt. Die Reduzierungauf die Grundfarben Rot, Gelb und Blau minimiert gleichzietig die Möglichkeiten und grenzt Fehlstrukturierungen nahezu aus. Wenn man dieses Prinzip auf ein Gebäude oder eine räumliche Struktur anwendet, ensteht eine klare Aufteilung die einzig und alleine auf die wesentlichen Dinge fokussiert ist. Farben stellen in diesem Falle die räumliche Nutzung dar welche zusätzlich an den Himmelsrichtungen orientiert werden. Das Wichtigste jedoch bilden die Striche (Sticks), welche die Erschließung bilden. Durch sie gerät erst das große Ganze in Bewegung und Raum zu Raum grenzt sich ab oder steht in Beziehung zueinander. Stößt eine Gerade auf zwei Farben, so sind beide miteinander Verbunden und es bildet sich eine Harmonie. Durchquert eine andere Gerade eine solche, so bildet sich eine Bariere oder Trennung und die Farben (Räume) werden an dieser Stelle voneinander abgegrenzt. So bildet sich eine Struktur die nach Nutzen und Ordnung das Gebilde, konzentriert auf die wesentlichen Aspekte, aufteilt und von einander abhängig macht.

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