Christina Werner

über „LIGHTS“ von Dan Flavin
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Das vorliegende Abstract beschäftigt sich mit einem Auszug aus dem
Ausstellungskatalog „Lights“ von Dan Flavin, erschienen 2012.
Dan Flavins Arbeiten befassen sich mit dem Ausgangsgegenstand der
Leuchtstoffröhre, durch deren Neuinszenierung und Entfernung aus dem
gewohnten kommerziellen Umfeld ihre Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen
soll. Durch die Positionierung seiner Lichtarbeiten erreicht er ein Auflösen
der Grenzen zwischen Raum, Werk und Betrachter. Er entwickelt den Begriff des „image-objects“, was die Gleichzeitigkeit von Bild und Objekt seiner Werke ausdrücken soll. „The diagonal of May 25“ war Flavins erstes Objekt der luminösen Selbstinszinierung.
Er entfremdete den Alltagsgegenstand der Leuchtstoffröhre zur Kunst. Flavin verzichtet bei seiner Lichtkunst gänzlich auf Wort und Schrift. Er schafft es dennoch die Leuchtstoffröhren als Sinnbild fortschreitender Industrialisierung und ihre Funktion als wareninszinierende Alltagsobjekte darzustellen.

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