DIE SOZIALE ROLLE

Alina Kramme, Melissa Müller, Paul Rebstock

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„Essen schafft Nähe und Zusammenhalt, ob in Politik, bei gesellschaftlichen Anlässen oder in privaten Beziehungen.“


Sozialer Raum entsteht, sobald mindestens zwei Menschen aufeinander treffen und miteinander kommunizieren oder interagieren.

Zunächst untersuchten wir, in welchem Raum von Familien- und Stundentenwohnungen der häufigste soziale Kontakt stattfindet. Das war in den meisten Fällen die Küche oder das Esszimmer. Also beschäftigen wir uns eingehender mit der Zubereitung und der Aufnahme von Mahlzeiten.

Forschungen ergeben, dass sich eine gemeinsam eingenommene Mahlzeit positiv auf die Interaktion aller Beteiligten auswirkt. Wer in Gesellschaft und in einem guten Restaurant isst, fühlt sich danach enspannter und besser gelaunt. Familien essen gemeinsam gesünder, Kinder haben weniger Gewichtsprobleme, Essstörungen wird vorgebeugt. Das gemeinsame Essen mit Kollegen verbindet und wirkt sich positiv auf das Betriebsklima aus.
Bis ins 11. Jahrhundert hinein schlossen Menschen sogar Verträge ab, indem sie miteinander aßen.

Um den Wert einer gemeinsamen Mahlzeit stärker ins Licht der heutigen Zeit zu rücken, wollten wir einen Raum zu schaffen, der sich über den Tisch als Ort des Zusammenkommens definiert.

An einer Backstation konnten sich die Besucher aus  Teig ein Wrap ausrollen und in einer der bereit stehenden Pfannen backen. Mit diesem Wrap nahm man am Tisch platz, wo verschiedene Gemüse, Käse und Soßen warteten. Durch das eigenhändige Zubereiten der Speise und anschließende Verspeisen fand eine intensive Beschäftigung mit der Nahrung statt – in einer Runde bekannter aber auch fremder Personen. Unweigerlich erfüllte die Tafel Ihre Aufgabe und wurde ein Ort des gemeinsamen Beisammenseins, an welchem Gespräche und Austausch stattfanden.

Unser Ziel war es, dass die Teilnehmer das Projekt gut gelaunt, sowie körperlich und seelisch gestärkt, verlassen.

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