GREENSPACE 1.0 – MARTIN VAN ELTEN

Interstellar Overdrive

Warum sollten die Menschen im Weltraum arbeiten und leben ?

Inspiration

Als Overview-E ekt wird das Phänomen be-schrieben, das Raumfahrer erleben, wenn sie zum ersten Mal den Planeten Erde aus dem Weltall sehen. Der Begri wurde geprägt durch das gleichnamige Buch von Frank Whi-te aus dem Jahr 1987. Der Overview-E ekt wird als Erfahrung beschrieben, die die Pers-pektive auf den Planeten Erde und die darauf lebende Menschheit verändert. Grundlegen-de Merkmale sind ein Gefühl der Ehrfurcht, ein tiefes Verstehen der Verbundenheit allen Lebens auf der Erde und ein neues Emp n-den der Verantwortung für unsere Umwelt.

 

Flucht

Nie zuvor waren so viele Menschen ge- zwungen, ihr Zuhause zu verlassen.Aber warum iehen Menschen? Was sind die Gründe für Flucht und Migration?Über 68,5 Millionen Menschen sind es lautUNHCR, die vor Krieg, Kon ikten und Ver- folgung auf der Flucht sind. Nicht mitgezähltwerden dabei jene, die aufgrund ökologi- scher Krisen, Armut, Ausbeutung und Chan-cenlosigkeit gezwungen sind, zu migrieren.

Forschung

Seit Februar 2008 ist Europas RaumlaborColumbus Teil der ISS. Gregor Mor ll, derDirektor des Max-Planck-Instituts für Extra- terrestrische Physik in Garching bei Mün- chen macht sich die fehlende Schwerkraft auf der ISS zunutze. Er und sein Team wol-len ein Plasma herstellen, ein heißes ioni-siertes Gas, das die Astronauten der ISSan Bord des Raumlabors Columbus auf Zimmertemperatur herunterkühlen sollen.

Ressourcen

Bergbau im Weltraum ist keine Science-Fic-tion mehr: Der „Run“ auf Rohsto e und Edelmetalle im All hat längst begonnen. Mit der Gründung einer luxemburgischen Welt-raumagentur (Luxembourg Space Agency/ LSA) macht die Regierung einen weite-ren Schritt zur kommerziellen Nutzung des Weltraums. Es geht um das „Auftanken“ von Satelliten und Raketen, um Ersatz-teil-Herstellung mit 3D-Druckern und um den Abbau von Wasser, seltenen Erden und anderen Rohsto en auf Asteroiden.

 

Welche Technik brauchen wir auf dem Raumschi ?

Wasseraufbereitung

Water Recovery Systems. Diese bordeige- ne Kläranlage der ISS steckt in zwei kühl- schrankgroßen Kästen, die der Shuttle En- deavour Ende 2008 zur ISS gebracht hatte. Sie sind mit der Bordtoilette, den Waschge- legenheiten sowie der Klimaanlage verbun- den, sodass sie auch verdunsteten Schweiß aus der Luft zurück gewinnen können.

Privater Rückzugsort.(Von 80 Befragten 35)

Sauersto produktion

Die ersten bemannten Missionen in den Weltraum Anfang der 60er Jahre startetentatsächlich mit einem Vorrat an Sauersto inspeziellen Tanks im Gepäck. Damals dau- erten die Missionen allerdings auch nicht länger als ein paar Tage, so dass dieser Vorrat nicht viel Platz beanspruchte. Auf der Internationalen Raumstation ISS, die seit dem 2. November 2000 nahezu konti- nuierlich mit Astronauten besetzt ist, wäre das nicht mehr möglich. Wissenschaftler haben für all diese Prozesse ein internes Aufbereitungssystem entwickelt, das so- genannte Lebenserhaltungssystem, wel- ches die Luft auf chemischer Basis recycelt.

Schwerkraft beim Schlafen.(Von 80 Befragten 20)

Muskelaufbau

Die Skelettmuskulatur ist daraufhin ausge- richtet, die Last unseres Körpers auch über einen längeren Zeitraum hin zu tragen und zu bewegen. Im Weltraum führt das Fehlen der Schwerkraft praktisch zur Gewichtslo- sigkeit eines Körpers, die als Schwerelo- sigkeit bezeichnet wird. Da die Muskeln im Zustand der Schwerelosigkeit kein Gewicht tragen müssen, stehen sie auch nicht un- ter Belastung und beginnen deshalb lang- sam mit dem Abbau von Muskelzellen.

P anzen.(Von 80 Befragten 16)

Tageslicht

Tageslicht ist so wichtig wie Nahrung. Ta- geslicht ist der Zeitgeber für die innere Uhr. Erhält die Uhr zu wenig oder die fal- sche Information, wird das Zusammen- spiel der Vorgänge im Körper gestört. Unser Körper benötigt Tageslicht wie er Nahrung und Wasser braucht und ist einNährsto für unsere Sto wechselprozesse.

 

 

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