von Pedram Faradji und Jonathan Heitkamper
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Der Kurzfilm „ Securtiy Cam“ beschäftigt sich mit den beiden
Themen Überwachung und Bewegung.
Darin schaut die Kamera aus „Beobachterperspektive“ auf ein
Macbook, welches Überwachungvideos aus Köln zeigt. Im
Hintergrund hört man je nach Bild unterschiedliche
Geräuschatmosphären, welche dem Bild eine andere Bedeutung
zuweisen.
Dabei spielt der Gegensatz eine große Rolle. Auf dem Bildschirm
sieht man die leeren Straßen, über den Ton bekommt man genau
die Gegensätzliche Stimmung vermittelt. Sieht man z.B. eine
dunkle verlassene Einkaufsstraße, so hört der Betrachter lautes
Stimmgewirr. Die Geräusche sollen bei dem Betrachter die
Stimmung am gleichen Ort nur bei Tag assoziieren.
Gerade durch das Fehlen der Menschen im Bild wird die Aussage
des Videos verdeutlicht. So wird dem Betrachter nämlich vermittelt,
dass die Menschen in ihrem Tun und Handeln Tag und Nacht
überwacht werden.
AUFGABE
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Ist Kunst ein Spiel? Ein Entwurf und Versuch und Prozess? Eine Verhandlung? Eine Beziehung?
Dynamisch statisch. Statisch dynamisch.
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Ein Movie Still ist ein Freeze Frame ist ein Still Frame ist ein Still Image ist ein Stand Alone. →
Ein Interview von John Kaufel
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„Meine Erfahrung, mein Gewissen und meine Mutter“
Ein Interview von Anna Brautigam
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„ICH GLAUBE DIE MEINUNGEN SIND DA SEHR KONTROVERS“
Worum geht es?
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„zu griechisch stróbos = das Im-Kreise-Drehen und skopeĩn = betrachten“
Ziel ist es, die Fähigkeit zu schulen, intuitiv zu agieren und die Hand und das Auge in eine Beziehung zu setzen, die nicht von Denkprozessen unterbrochen wird. Die Skizze dient in diesem Fall als boundary object zwischen der Wahrnehmung und der zeichnerischen Übersetzung. Die Methode das Bild nicht intellektuell, geometrisch und formal zu konstruieren folgt der Strategie, die Intuition als Resource zu gewinnen, die sich im Verlaufe der 60 Zeichnungen deutlich bei denen bildet, die es schaffen, in einen flüssigen Prozess ohne permanente Unterbrechung überzugehen, also konzentriert arbeiten.
Hand-Auge-Hand-Auge. 60 Sekunden. Wenig Zeit.
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60 Bilder. 60 Zeichnungen. 60 Sekunden pro Bild. 60 Minuten insgesamt.
Manchmal muss man Quantitäten schaffen. Und darüber sprechen.
Ein Interview von Joelle Hage
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Charly Hoffmann gilt mit 24 Jahren rechtlich gesehen als ein „Erwachsener“. Doch was bedeutet das überhaupt: erwachsen sein? Ab wann ist man überhaupt erwachsen und warum? Das große Mysterium „Erwachsensein“ beschäftigt so gut wie jeden Menschen. Die einen wollen es sein andere wollen es nicht mehr sein. Aber warum? Darüber wollen wir heute reden.
Eine Interviewcollage von Lino Jose Escarate
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Was ist Zeit?
Ein Interview von Kristin Niederquell
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„Kommunikation geht rückwärts“
Ein Interview von Alexander Scho
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Wie bist du auf die Idee gekommen Schauspiel zu studieren? →
Ein Interview von Götz Hinüber
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Theoretischer Diskurs über die Verwendung von Ornamentik in der Architektur
Ein Interview von Thibault Sartoris
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Inwiefern bestehen Ihrer Meinung nach
Analogien zwischen Kunst und Architektur?
von Alexander Scho
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Was ist Ich ? Die Erkenntnis, welche immer ausbleibt, jede Antwort führt zur nächsten Frage.
Zeichenübung in Mühlheim
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Sie befinden sich an einem Ort. Ihr Gedächtnis speichert Bilder von Situationen, Objekten und Details.
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Was wollen Sie heraus finden?
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Notieren Sie auf einer Postkarte Ihrer Wahl,was Sie derzeit mehr als alles andere interessiert.
AUFGABE
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„Das wahrgenommene Gegensatzpaar spiegelt nicht das Wesen der Dinge, sondern das Wesen des wahrnehmenden Geistes. Das wahrnehmende Denken muss sich selbst transzendieren, um die wahre Wirklichkeit zu erreichen. Der Widerspruch ist eine Kategorie des menschlichen Geistes und nicht an und für sich ein Element der Wirklichkeit“
Erich Fromm
Grundlagen im Entwerfen
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Wir werden das Skizzenbuch im Rahmen des Films als erste Übung nutzen, um die Situation des passiven Konsumierens um die des aktiven Schaffens von Inhalten zu erweitern.
von Neriman Buyukkasap und Shehrazade Mahassini
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On circule dans ses propres mémoires. On voit ce que l´on veut voir! On aime ce que l´on aimerai être. Le langage est mort depuis la naissance de la raison. Le langage se modife, se transforme. Il y a une sorte de mépris dans cette chose qu´est le non-Lieu. c´est un sentiment qu´il n´est pas possible de décrire.
Zeichenübung in Kölner Tanzbrunnen
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Der Kölner Tanzbrunnen erstreckt sich über ein Areal von ca. 30.000 qm am Deutzer Rheinufer. Er wurde 1930 zur Werkbundausstellung angelegt und erhielt zur Bundesgartenschau 1957 sein Markenzeichen, das Sternwellenzelt von Frei Otto. 1971 kamen sechs Faltschirme, ebenfalls von Frei Otto entworfen, hinzu.
Wir möchten uns zeichnerisch mit dem Gelände und den prägenden Architektonischen Elementen beschäftigen. Passend zum Kontext werden Papierschirme einbezogen.
Die Studierenden sollen sich nicht nur mit dem Abbilden der gegebenen architektonischen Situation befassen, sondern darüber hinaus das Papierschirmchen als dreidimensionales Objekt einbeziehen. Wie dies technisch geschieht und welche inhaltliche Aussage damit verbunden ist, wird bei der Besprechung thematisiert.
über Nieto Sobejano Arquitectos und Klaus vom Bruch
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über Gregory Crewdson
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Im Interview mit dem New Yorker Literaturmagazin „The American Reader“ geht der amerikanische Fotograf Gregory Crewdson auf den Ursprung und Schaffungsprozess seiner surrealen und irritierenden Bilder ein.
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über „VinziRast MITTENDRIN“ vom Architekturbüro gaupenraub
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über Angie Hiesl, Roland Kaiser und Annina Hasler
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von Yvonn Rosen und Caroline Rosenberg
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Unser Unort befIndet sich in Köln-Nippes an der Kuenstraße. Eine fast 10qm große Fläche des angrenzenden Parks wurde 2011 asphaltiert. Der Grund ist bis heute unklar.
Wir möchten in unserem Projekt auf die Sinnlosigkeit hinweisen und diese hervorheben.
über Piet Mondrian
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Modrian Arbeitsweise beschäftigt sich mit einer strengen Reduzierung der Bildersprache auf horizontale und vertikale Linien und die Grundfarben Rot, Gelb und Blau sowie die Nichtfarben Schwarz und Weiß.
Bei seiner Arbeit befolgt er drei Grundsätze:
1. Zurückführung der Naturfarbe auf die Primärfarbe
2. Reduzierung der Farbe zur Fläche
3. Das Abgrenzen der Farbe
von Sophia Krämer und Nathalie Hans
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Ausgehend von einem bestimmten Erfahrungsschatz, den jeder Mensch in seinem Leben gesammelt hat wollen wir das irritierende des Raumes weiter in den Vordergrund stellen.
Die hohe Anzahl der Türen in dem Raum, der anscheinend nur für diese Türen gemacht ist, wirkt verwirrend.
Diese Irritation gilt es zu verstärken.
Auch hier wird die Fähigkeit erprobt, auf abstrakter Ebene ein Konzept zu vermitteln. Technisch beruht diese Auseinandersetzung, ähnlich der Aufgabe MIMESIS, auf der Interaktion der tonalen und der visuellen Ebene. Anders als beim Mimesis-Video treffen hier die abstrakte Malerei und das gesprochene Wort in Form eines Gedichtes aufeinander. Der freie Vortrag erhöht die Komplexität der Auseinandersetzung.
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Workshop mit der Habitat Unit, TU Berlin
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Ein 3-tägiger Workshop der Habitat Unit, TU Berlin und des
CIAD, Cologne Institute for Architectural Design in Kooperation
mit dem Bauhaus Dessau.
Habitat Unit: Prof. Dr. Philipp Misselwitz, Hannes Langguth
www.habitat-unit.de
CIAD: Prof. Dr. Michel Müller, Sabina Priese, Christina Koschowsky,
Zeichnungen von Viktor Dreiling
www.unitlear.de
über „LIGHTS“ von Dan Flavin
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Das vorliegende Abstract beschäftigt sich mit einem Auszug aus dem
Ausstellungskatalog „Lights“ von Dan Flavin, erschienen 2012.
Dan Flavins Arbeiten befassen sich mit dem Ausgangsgegenstand der
Leuchtstoffröhre, durch deren Neuinszenierung und Entfernung aus dem
gewohnten kommerziellen Umfeld ihre Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen
soll. Durch die Positionierung seiner Lichtarbeiten erreicht er ein Auflösen
der Grenzen zwischen Raum, Werk und Betrachter. Er entwickelt den Begriff des „image-objects“, was die Gleichzeitigkeit von Bild und Objekt seiner Werke ausdrücken soll. „The diagonal of May 25“ war Flavins erstes Objekt der luminösen Selbstinszinierung.
Er entfremdete den Alltagsgegenstand der Leuchtstoffröhre zur Kunst. Flavin verzichtet bei seiner Lichtkunst gänzlich auf Wort und Schrift. Er schafft es dennoch die Leuchtstoffröhren als Sinnbild fortschreitender Industrialisierung und ihre Funktion als wareninszinierende Alltagsobjekte darzustellen.
über „LIGHTS“ von Dan Flavin
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Dan Flavin verwendet für seine Kunst handelsübliche Leuchtstoffröhren,
die er mit enormer Vielfalt und Entwicklungsmöglichkeiten einsetzt.
Seine Installationen verdeutlichen eine neue Nüchternheit, seine Werke
können gleichzeitig sowohl als Bild, als auch als Objekt wahrgenommen
werden. In diversen Projekten aus den 60ern realisiert er Projekte, die mit einfachen
Kompositionen und minimalem Lichteinsatz einen neuromantischen
Eindruck vermitteln. Auch schärfen sie das Bewusstsein der kommerziellen Lichtverwendung.
Hierbei verzichtet der Minimalist Flavin auf den Einsatz von Worten und
Sätzen in seiner Kunst. Sein schriftlicher Bezug spiegelt sich ausschließlich in den Widmungen
seiner Werke wieder, die er an Geistesgrößen, Politiker und militärische
und politische Opfer richtet. Im Rahmen mehrerer Ausstellungssituationen bewies er einen präzisen
Umgang mit Raumfolgen und Architekturkonzepten. Ihm gelang es auch
schwierige Raumsituationen angemessen an seine Installationen anzupassen
und den Raum neu zu interpretieren. Hierbei unterstützte ihn sein offenes und konsequentes Konzept mit den
fluoreszierenden Röhren, das er immer präzise Zeichnungen unterstützte.
von Aline Kreme und Eleni Diamanti
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MICHAEL REYNOLDS BAUT HÄUSER, DIE VÖLLIG AUTARK FUNKTIONIEREN. DIE BEWOHNER KÖNNEN SICH KOMPLETT SELBST VERSORGEN. SIE SIND NICHT MEHR AUF DIE GESELLSCHAFT ANGEWIESEN – NICHT AUF POLITISCHE ENTSCHEIDE. BEIM STROMKASTENPROJEKT WIRD DER GESELLSCHAFT DIE HAUPTROLLE ÜBERTRAGEN. DIE MENSCHEN FINDEN ZURÜCK ZUR SELBSTVERSORGUNG. DINGE SELBST IN DIE HAND NEHMEN. DEN STADTRAUM ZURÜCKEROBERN. DER ABHÄNGIGKEIT ENTGEGENWIRKEN. IN BEIDEN FÄLLEN WERDEN MATERIALEN VERWENDET, DIE IM ÜBERFLUSS VORHANDEN SIND. SIE SIND FÜR JEDEN ZUGÄNGLICH. PET-FLASCHEN, AUTOREIFEN, PALETTEN BILDEN DEN GRUNDSTEIN IN REYNOLDS ARCHITEKTUR UND DAS GERÜST FÜR DAS STROMKASTENPROJEKT.
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von Ann-Katrin Olesch und Steffi Klapper
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Wer kennt sie nicht? Diese endlos steilen dunklen Treppenauf- und Abgänge zu den Bahnsteigen am Deutzer Bahnhof. Wer fühlt sich da schon wohl? Es herrscht ein weitestgehend unangenehmes Durcheinander von hektischen Menschen. Wir wollen mit einfachen Mitteln Ordnung schaffen!
von Hanna Bonekämper und Caroline Steffen
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Minimal. Reduziert. Weiß
Sanaa schafft es mit nur wenigen immer gleichen Materialien und mit nur einer Farbe: Weiß, ihrer Architektur einen Ausdruck zu verleihen, der trotz der Reduzierung des Materials und gerade dewegen immer anders ist und immer passend für die jeweilige Situation.
Die Dekoration nimmt sich zurück und Sanaa lässt jeden Raum für sich alleine wirken. Ohne das die Raumwirkung von anderen Elementen verfälscht wird. Jedes Gebäude, jeder Raum und die damit verbundenen Bedingungen wie Licht und Schatten kommen in reinster Form zur Geltung, da Sie unverfälscht sind.
Da sie durch die Farbe weiß so wiedergegeben werden, wie sie auch wirklich sind.
Das ist die eigentliche Essenz. Ein unverfälschtes Raumgefühl. Ein Raum der für sich steht. Ein Raum der mit so wenig Mitteln so viel Ausdruck hat.
Sanaas Konzept ist interessant und inspirierend, da sie eine konkretes Ziel verfolgen und mit jedem neuen Projekt aufs neue ihr Ziel vor Augen haben und mit jeder neuen Situation, neue Möglichkeiten entwickeln diesen bestimmten Ausdruck in ihren Werken zu erreichen.
von Hanna Bonekämper und Caroline Steffen
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Abstrakt. Monochrom. Poetisch. Experimentierfreudig. Anders.
All dies sind Begriffe, die jedem in den Kopf schießen wenn man sich mit Yves Klein auseinandersetzt. Klein verliert sich in einer Farbe, einer Monochromie, die er sich zu eigen macht. Er schafft Hingabe eine vielfalt von Kunstwerken.
Die Herangehensweise: ein fixes Konzept. Monochromie. Aber doch so frei und vielfältig. So einfach aber doch komplex. Ultramarin Blau.
Ultramarin Blau. Klein begeistert sich für die Farbe und verliert sich in ihr. Durch verschiedenste Techniken der Kunst und Installationskunst schafft er es den Betrachter die Tiefe dieser Farbe spüren zu lassen.
Er hat es geschafft, diese Farbe so zu festigen, dass sie immer mit ihm verbunden wird.
Das inspiriert mich. Eine starkes Konzept. Eine Begeisterung. Viel Freiheit. Viele Darstellungsmöglichkeiten. Viel Interpretationsspielraum.
Eine Persönlichkeit.
von STELLA BAIKOWSKI und NATASCHA BAUER
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Eine Hülle kündigt das darunter Verborgene an, weist aber zudem eine eigene, sehr starke ästhetische Wirkung auf. Sie homogenisiert die Oberflächen des verhüllten Objekts und hebt seine Form, seine Kubatur und seine Konturen hervor – dekorative und funktionale Elemente verschwinden. Nach der Enthüllung des Objekts, ist zwar das gleiche Objekt zu sehen, der Beobachter sieht es jedoch mit einem neuen Blick. Auch wenn der Beobachter nichts Neues unter der Hülle erwartet, so hofft er doch auf etwas mehr, als er in seiner Erinnerung an das verhüllte Objekt gespeichert hat. Das Wesen des Objekts wird nicht ohne Weiteres offenbaren wobei dessen Existenz erst durch die Verhüllung wahrgenommen wird.
Please apply
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Das Laboratory for Experimental Architecture, Art and Research sucht zum Wintersemester 2015/16 eine studentische bzw. wissenschaftliche Hilfskraft mit Tutorium im Bereich Teaching und Research.