Sisyphos

von Marcel Schmitz und Alexander Scho
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Die Komplexität vieler Anfänge scheint erdrückend, und unentwirrbar. Leicht bin ich dazu hingerissen vor dem Dickicht der Sachlage zu resignieren. Aber ist der Boden der Dinge, einem wirrloses Ende, wünschenswert?


Stillstand, eine nie enden wollende Langeweile, das Fegefeuer? Mein Großvater sagt: „Wer nichts zu tun hat, kommt auf dumme Gedanken.“ Ich denke er hat Recht. Zwar sehne ich mich nach Sicherheit und Durchblick, aber nicht um den Preis ewiger Langeweile. Nichts wiegt den Moment der Klarheit, das Gedankengewirr, die endlos erschienenen Mühen, durchdrungen zu haben, auf. Ein Mantra, ein gerollter Stein, ein Prozess. Camus Konstruktivismus sagt ein jeder muss sich seinen Sinn zu Leben selbst geben. Leidenschaften, schaffen Leiden und halten am Leben. Und so Lebe und Leide ich, immer wieder von vorn. „…Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und uns hilft, zu leben.“

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