Vom glatten, gekerbten und logischen Raum

Ein Film von Hannah Nowak, Jan Schönborn und Michael Weyck
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Aussagen:

1. Der gekerbte Raum leitet sich aus der Gegenüberstellung mit dem
glatten Raum ab (Deleuze/Guattari): Wir splitten diesen in weitere
mediale Einzelräume auf, die ineinander stecken, nebeneinander
stehen und sich überlagern.


2. Sowohl der glatte als auch der gekerbte Raum braucht den Bezug
zum Menschen, er wird sozusagen subjektiviert. Er steht im
Verhältnis, in Beziehung zum Subjekt:
Ist dieser Raum für mich ein glatter Raum?
Ist dieser Raum für mich ein gekerbter Raum?

3. Neben den glatten und den gekerbten Raum stellen wir einen
dritten Raum, der eine Konstante in der menschlichen Wahrnehmung
darstellt: den logischen, mathematischen Raum.

4. Der logische Raum umgibt sie als Konstante, er ist auch, so wie
wir ihn verstehen, auf die menschliche Vernunft bezogen. Er bildet
somit den Rahmen.

5. Der gekerbte, stark gefaltete, verschachtelte, selbst- und
tausendfach referentielle „Mediale Raum“ bildet weitgehend unsere
Realität. Er bestimmt unseren Alltag und strukturiert ihn.

6. In Abgrenzung dazu bleibt eine Definition des glatten Raumes
unscharf und doch ist seine Bedeutung und Kraft unhintergehbar.
Schlussfolgerung

Alle Räume bestehen gleichzeitig in ein und demselben Raum und
sind nur von der Beziehung zu uns verschieden und beschreibbar.

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