Zweifeln als psychische Reise, bei der das Subjekt zum Objekt wird

von Maischa Hohm und Andreas Kraus
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Jeder kennt Räume wie diesen, mit kleinen Variationen. In einer solchen Situation, in der das Innere und das Äußere sich umkehren, werden uns Dinge außerhalb des Blickfeldes bewusst. Grundlegendes Thema der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Zweifeln. Dabei liegt das Interesse vor allem in der Entwicklung von Außen nach Innen und dessen physischen Erlebnisses. Der Innenraum wird als eine abgeschlossene Sphäre begriffen, die der einzelne Mensch bezogen auf sich selbst wahrnimmt.

Mit dem Innenbereich wird ein Raum geschaffen, in dem der Einzelne die Möglichkeit hat, aus dem gesellschaftlichen Gefüge herauszutreten und sich selbst zu entdecken. Dabei wird dieser als private Zone definiert und die persönliche Freiheit gesichert.
In der Dunkelheit eines umschlossenen Raumes verändert sich die Wahrnehmung, da die eigene Assoziation, Interpretation und damit der Bezug auf sich selbst an Gewicht gewinnen. Zweifeln als psychische Reise, bei der das Subjekt zum Objekt wird.

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