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von Verena Gesele und Mirjam Wähnelt
 

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Der Text von Hannah Arendt „Der Raum des Öffentlichen und der Bereich des Privaten“
beschreibt die Entstehung beider Zonen und den mit der geschichtlichen Entwicklung einhergehenden Veränderung dieser aber auch die Abhängigkeit derer untereinander.

Quallen repräsentieren mit ihrem Kern und ihrer äußerlich, leichten und durchsichtigen Hülle sich selbst mit einer schützenden Grenze zur Gesellschaft, ohne sich ihr komplett zu entziehen. Der Bewegungsablauf jeder einzelner Qualle ist zufällig und vollkommen von der Gesellschaft unabhängig. Langsame Bewegungen verdeutlichen die Eigenständigkeit, sowie das Öffnen und das Schließen ihres Schirms die Flexibilität ihrer selbst.  
Ameisen leben nicht nach ihren Bedürfnisse, sondern richten sich nach deren des „Staates“, der wiederrum das Überleben der Population sichert. Ohne Population ist die einzelne Ameisen angreifbar und ungeschützt. Sie ist nicht im Besitz einer schützenden Hülle, sondern erst in der Masse ist ein Schutz oder eine Abwehr gewährleistet. Schnelle Bewegungen lassen die Geschöpfe zu einer wehrhaften Bevölkerung verschwimmen.

 

  

 

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