Ludens Facilis – Gabriel Palombo

Interstellar Overdrive – Ludens Facilis

 


Der Name der Raumstation „Levis Ludis“ ergibt sich aus dem lateinischen Wort für Leichtigkeit , Facilitas
für die mühelose Beweglichkeit in der Schwerelosiglkeit und Ludus, das Wort für Spiel und Scherz, dass im geringen maße, die dadurch einhergehende Schwierigkeit dieser beschreibt.
Auch nimmt die Raumstation das Entwiklungtheorie bzw Erklärungsbild des Homo Ludens als eines der Themenschwerpunkte für die Station auf. Nach der Theorie des homo Ludens entwickelte der Mensch seine Fähigkeiten vor allem über das Spielen mit seiner Umgebung. Durch dieses Spielen entdeckt er seine Individuellen Eigenschaften und Begrenzungen und entwickelt mit den dabei gemachten Erfahrungen seine Persönlichkeiten und seine Denkweise. Das Spielen mit der Umgebung ist Gleichbedeutend mit seiner Handlungsfreiheit. Somit wird das Spiel zur elementaren Form seiner Sinn-Findung.

Anstatt den Eigenschaften des Welltalls entgegenzuwirken, nimmt der Entwurf diese auf und nutzt sie.
Es wird nicht durch aufwändige Rotation und Überproportion der Raumstation versucht, eine kunstliche Schwerkkraft zu erzeugen, Es wird nicht versucht, mittels aufwändiger Technik, die selbstverständlich- keiten auf der Erde im Weltall zu erzwingen. Der Raum soll genutzt werden, ohne die überwältigende und fazinierende Leere des Weltalls zu ignorieren. Diese soll sogar zum Herzstück des Entwurfs werden. So ndet der Besucher im Mittelpunkt der Raumstation sich in einer 16m im Durchmesser großen Blase wieder in der nichts als weißer Raum zu nden ist. Die Weiße Farbe ergibt sich durch die Beleuchtung, die durch die Membran der Blase erzeugt wird. somit ist selbst die Farbe dieses Raums für den Menschen unbegrei- bar. Genau wie die Unbegreigfbarkeit des Weltalls. Falls Sie dies nicht ganz verstehen sollten, so stellen sie sich Leere kurz vor. Stellen sie sich nun die ernsthafte Frage, ob diese Vorstellung von „leer“ nicht Schwarz oder Weiß erscheint. Diese Blase des „nichts“ wird von einer weiteren Blase eingeschlossen in der sich die Besucher und Crew begegnen und sich austauschen können. Dieser Zwischenraum wird zum ö entlichen Raum. Von diesen gehen die Besucher in zwischenräumen, um in ihre individuellen Ateliers und Wohnräu- men zu gelangen. Diese können über Knotenpunkte, die Ateliers und Individuelle Dockstationen verbinden schnell erreicht werden. Somit wird es Privater, je mehr sich der Besucher von diesen Mittelpunkt entfernt. Die äußesten Punkte sind somit nur den Einwohnern bzw. der Crew der Raumstation erreichbar.

Bei einen Katastrophalen Ereigniss, nden die Besucher in Ihren Wohneinheiten Schutz, da diese auch als Rettungskapseln von den Ateliers abgekoppelt werden können. Durch diese Flexibilität, können auch über- große Materalien (5+m in XYZ durchmesser) in die Ateliers geladen werden.

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