SOUGH

von Andreas Guenduez und Rukiyatu Sumogara

RENÉ DESCARTES (1644): „ÜBER DIE PRINZIPIEN DER MATERIELLEN DINGE“

Ein Körper ist nicht de niert und erfahrbar durch beispielsweise Härte, Farbe oder Gewicht usw. der zu betrachtenden Materie, sondern ausschließlich durch dessen AUSDEHNUNG in Länge, Breite und Tiefe. Ein Stück Papier/Pappe erschafft in seiner gewöhnlichen Ausgangsform einen Raum, der wenig Raum einimmt. Sobald man diese verändert oder bewegt, erschafft man durch die bloße Ausdehnung der Materie mehrere Räume, durch Licht und Schatten und durch die Poren die dabei entstehen. Die Masse bleibt dabei gleich, der Raum der dabei eingenommen wird verändert sich. Somit ist die Ausdehnung eines Körpers nicht mit dem Raum den er einnimmt gleichzusetzen. Der Fokus liegt also auf der Bewegung und Veränderung der Materie und dessen Ausdehnung, den Raum, der entsteht und der Platz, der dabei beansprucht und eingenommen wird durch ein und dieselbe Masse.

 

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