STANDBILDER

Dynamisch statisch. Statisch dynamisch.
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Ein Movie Still ist ein Freeze Frame ist ein Still Frame ist ein Still Image ist ein Stand Alone.


Aus vielen Einzelteilen wird ein Ganzes. Viele Emotionen werden zu einem Gefühl. Viele Erfahrungen prägen und bilden eine Persönlichkeit. Viele Menschen prägen ein Ich. Das Ganze zusammen betrachtet ergibt Sinn ein kleines Einzelstück ist unbegreiflich und erscheint sinnlos. Wärme, Geborgenheit, Gefühl Weich, geschmeidig, emotional, ausdrucksstark. Vom Detail zum Großen Ganzen

Standbilder: Nina Seydel
Text: Anne Joerißen

Eine Standaufnahme ist ein Standbild ist ein Stillleben ist eine Komposition ist Alleinstellungsmerkmal.

Bezugnehmend auf Ihre bisherige Auseinandersetzung, versuchen Sie Ihr Kernthema, Ihre Fragestellung oder die damit in Verbindung stehende Stimmung, bildlich in Szene zu setzen. Ziel ist es, sechs eigenständige Standbilder zu zeichnen, die inhaltlich miteinander in Beziehung stehen. Versuchen Sie die Standbilder auch visuell in Beziehung zu setzen.

Erfolgt dies über einzelne Bildelemente oder ist das vollständige Szenario erkennbar? Sind Ihre Bilder symbolisch, kontrastierend, subtil und abstrakt oder linear, kohärent, direkt und unmissverständlich? Vielleicht besteht Ihre Bildfolge auch aus einer Mischung?

Wie Sie zu Ihrer Bildfolge kommen, bleibt Ihnen überlassen. Sie können zum Beispiel zuerst Standbilder zeichnen und dann versuchen eine Verbindung zu erkennen und diese dann akzentuieren. Vielleicht müssen Sie fertige Standbilder „löschen“ und ersetzen. Oder Sie skizzieren zuerst, legen dann durchgehende Elemente oder ganze Szenarien fest und entwickeln alles linear. Vom Kleinen zum Großen? Vom Großen zum Kleinen? Was ist von Anfang an klar und was verändert sich im Verlaufe des Prozesses? Stellen Sie die Bilder am Ende eventuell noch einmal um? Wichtig ist, dass Sie ihre Entwicklung in Form eines Textes schriftlich zusammenfassen.

Ob sie analog zu ihrer Produktion Notizen machen und diese am Ende zu einem zusammenhängenden Text verdichten, oder retrospektiv ihr Schaffen reflektieren, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist, dass am Ende ein schlüssiges Konzept und der Entstehungsprozess in Form eines Textes nachvollziehbar ist.

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