Steady Flow

Ein Film von Pia Marie Schulz und Ann-Cathrin Heym
—————————————————————-
Wechselwirkung zwischen glattem und gekerbten Raum
Die Theorie von Deleuze und Guattari baut auf der ständigen Wechselwirkung zwischen
dem Glatten und Gekerbten Raum auf, ohne welche die Existent beider nicht möglich
wäre.


Die unaufhörliche Überführung ineinander ist vor allem am Beispiel des Meeres
zu erkennen. Das Meer, als Archetyp des glatten Raumes, wurde durch Schifffahrt und
Forschung zum ersten Mal in den gekerbten Raum überführt.
Im Video repräsentiert das Wasser den glatten, im gefrorenen Zustand den gekerbten
Raum. Die Wechselwirkung wird durch das Schmelzen des Eises und den Transfer der
Pigmente dargestellt. Verschiedene Farben repräsentieren verschiedene Identitäten und
deren Verschmelzung im glatten Raum. Der vorher räumlich klar abgegrenzte Würfel
verschmilzt mit dem unbegrenzten glatten Raum und gibt seine Identität zu gleichen
Teilen an diesen weiter.
Durch verschiedene Temperaturen ändert sich der Aggregatzustand des Mediums, was
in der Realität durch Ereignisse widergespiegelt wird. In bestimmtem Situationen spalten
sich Identitäten ab, werden wieder zum gekerbten Raum und ein Teil des Wassers
gefriert. Der Vorgang ist ein kontinuierlicher, sich wiederholender Prozess, der auf die
Natur zurück zu führen ist.

Share on:
Facebook Twitter Email

RSS