TOOLS

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Im Kern der Lehre geht es darum, die Schnittstelle von Architektur und Kunst zu untersuchen. Das sowohl intuitive als auch diskursive experimentelle Erforschen dieser Grenzräume auf der Suche nach kongruenten Bereichen, findet unter Zuhilfenahme verschiedener medialer Tools statt, die im ersten Semester in einer Art hermeneutischer Rotation stetig wechseln, d.h. das produziert, rezipiert und kommuniziert wird und der Vorgang dann von Neuem beginnt.

Ziel ist es, sich der Schnittstelle und den damit verbundenen Erkentnissen sukzessive über verschiedene künstlerische Arbeiten anzunähern. Genutzt werden z.B. die Medien Film, Text, Leinwand, Zeichnung und Objekt.

Die künstlerischen Ergebnisse sind Teil des Forschungsprozesses und werden als Zwischenergebnisse verstanden. Auch wenn die Arbeiten vorerst abgeschlossen sind und als Werk präsentiert werden, sind Sie dennoch als dialektischer Zwischenschritt im Prozesse der Auseinandersetzung zu bewerten. Jedes Werk ist ein individueller Teil des Lern- und Verständnisprozesses und nicht per se gut oder schlecht. Es ist vielmehr  ein Vehikel, ein Tool um zum nächsten, tieferen Verständnis zu gelangen.

Im Rahmen dieses Prozesses ist es grundlegend, die Semantik des Werks und den Entstehungsprozess zu analysieren, um von der formalen Oberfläche zu den tieferen Bedeutungssedimenten vorzudringen. In diesem Rahmen werden die Werke in den jeweiligen Units vorgestellt, um die TeilnehmerInnen zu einem bewussten Umgang mit der Fragestellung zu bewegen, wo und wie Kunst auf Architektur trifft.

Zunächst lernen die Studierenden verschiedene Tools in Form unterschiedlicher Medien kennen, mit deren Hilfe sie ihre Ideen darstellen können. Sie erforschen experimentell deren Stärken, Qualitäten und Restriktionen und sind schließlich in der Lage, sie für das eigene Konzept zu nutzen.

Die Medien werden bewusst von Aufgabe zu Aufgabe gewechselt um zu verdeutlichen, dass der konstante Fokus auf der konzeptuellen Ebene liegt, es also darum geht Geschichten zu formulieren und diese im Rahmen unterschiedlicher medialer Terrains zu manifestieren. Erst im Zweiten Schritt, also im zweiten Semester, werden die erlernten Fähigkeiten auf Raum und Architektur übertragen.

 

Das Repertoire der Tools umfasst folgende theoretischen Grundlagen und Medien:

Grundlagen:

Medien:


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