PERFORMATIVE ROOMS

DER ANDERE RAUM

von Julia Gralka und Nina Juncker


ICH BIN AN EINEM ORT OHNE ORT.
 

FADENSPINNER

von Viola Pritzkau und Denise Zorn


Die Natur, dieser mächtige Mythos, verwandelt sich in eine Fik- tion, in eine negative Utopie: Sie ist bloß noch der Rohstoff. Henri Lefebvre

Spinnen spinnen Fäden. Netz.
Erst Herbst, dann Winter. Gesetz.
Urgewalt. Urmutter. Ursprung. der Urraum. verkannt. vergessen. erstickt. nur noch Traum. Natur.

SOUGH

von Andreas Guenduez und Rukiyatu Sumogara

DRAWING CLASS

17/18 Sample

 

PARASITE OBJECT

Nähworkshop in der UNIT LEAR

 

INS NETZ GEGANGEN

zu Besuch im K21

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Kunst und Architektur sind per se nicht voneinander zu trennen. Architektur ist Kunst. Kunst macht Architektur. Besonders deutlich wird diese Beziehung, wenn ein Architekt im Kunstmuseum ausstellt, und Kunst macht. Oder Architektur. Mit unserem Wahlmodul „Einführung in die Ausstellungsarchitektur“ waren wir in Düsseldorf im K21. Ein immer wieder eindrucksvoller Ort, nicht nur als Student.

„1440 – Das Glatte und das Gekerbte“

Deleuze, Gilles/ Guattari, Félix (1980)

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Mit dem Verhältnis zwischen den im Raum befindlichen Menschen und der ihnen
gegenüberstehenden Ordnungssystematik beschäftigen sich Gilles Deleuze und Félix
Guattari in ihrem Buch „Tausend Plateaus“. Darin stellen sie einem „gekerbten Raum“,
der durch Grenzen und Reglementierungen bestimmt ist, den Raum der Sesshaften,
einen „glatten Raum“, der durch Offenheit bestimmt und grenzenlos ist, den Raum der
Nomaden entgegen. Der glatte Raum ist Grundlage für die Entwicklung der
Kriegsmaschinerie, während der Staatsapparat den gekerbten Raum schafft. Sie
existieren allerdings beide nur aufgrund ständiger Vermischung: „der glatte Raum wird
unaufhörlich in einen gekerbten Raum übertragen und überführt; der gekerbte Raum
wird ständig umgekrempelt, in einen glatten Raum zurückverwandelt“. Nichts desto
trotz sind sie ganz klar theoretisch voneinander unterscheidbar.

SOCIAL RELATIVITY

von Paula Kessing und Ruth März
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EINE PERFORMATIVE UNTERSUCHUNG ZU GEORG SIMMEL

Unter der Erde

Danilo Ristovski und Fabio Burghardt
Evangelos Stafylidis
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Zwei ähnliche und doch unterschiedliche Videoarbeiten.

REVIEW: FENSTER IM BUNKER

LEAR-Ausstellung der Masterclass Corporate Architecture
15. – 18. März 2018.

 

VIDEORESEARCH

von Verena Gesele und Mirjam Wähnelt
 

M O T I F

von Nolwenn Pronost und Marina Weigl

P O T P O U R R I

von Peri de Bragança und Nora Okko

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Hannah Arendt schreibt in ihrem Text „Der Raum des Öffentlichen und der Bereich des Privaten“ über die Entwicklung dieser Themen in verschiedenen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontexten.
Ein Phänomen, das sie beschreibt, ist die Massengesellschaft.
Sie schreibt über die Verlassenheit und den Realitätsverlust der Menschen, der als Folge von Beziehungslosigkeit in dieser entsteht. Sie begründet dies damit, dass die Massengesellschaft nicht nur den öffentlichen sondern auch den privaten Bereich zerstört.
An dieses Phänomen möchten wir anknüpfen, da diese Art der Gesellschaftsform auch heute noch existiert und auch zukünftig noch existieren wird, wobei sie einer steten Weiterentwicklung unterliegt.

Kurt Lewin – Kriegslandschaft

Hügel und Tal,
Die Grenze der Gegend,
rauchiger Stahl
verblichen im Nebel.

Die Landschaft formt den Raum,
obgleich das Erlebte
Ersichtlich scheint
oder doch in weiter Ferne bleibt.

Ein Gegenstand
in Frieden ummantelt,
bleibt doch ein Leben lang
im Gefecht verankert.

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GRENZEN

von Elisa Kania und Eva Zimmermanns
 
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Ursprünglich definierten sich Städte durch ihre klaren Grenzen, die durch Mauern spürbar waren und gleichzeitig als undurchdringbar galten.
Im Laufe der Zeit verloren diese an Notwendigkeit, da Sie nicht mehr zum Schutz benötigt wurden. Dies ermöglichte eine Ausbreitung der Vorstädte, wodurch das menschliche
Empfinden, ab wann man sich in einer Stadt befindet, mehr und mehr verschwand.
Durch die Industrialisierung erweiterten sich auch die Handelswege.
Die Revolution des Transportwesens trug durch das ständige Durchqueren der städtischen Grenzen ebenfalls zu deren Auflösung bei.

DIE POETIK DES RAUMES

denken mit Gaston Bachelard

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„[D]EM HAUS IST ES ZU DANKEN, DASS EINE GROßE ANZAHL UNSERER ERINNERUNGEN >UNTERGEBRACHT< SIND, UND WENN DAS HAUS ETWAS KOMPLIZIERTERE GESTALT ANNIMMT, WENN ES KELLER UND SPEICHER, WINKEL UND FLURE HAT, DANN BEKOMMEN UNSERE ERINNERUNGEN MEHR UND MEHR CHARAKTERISTISCHE ZUFLUCHTSORTE."

(Un)endlicher Kosmos?

von Necla Anne Kalay

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Beim Anblick des klaren Nachthimmels scheint sich die Unendlichkeit des Raumes zu eröffnen: Sterne und Galaxien, egal wohin und wie weit man schaut. Gleich, wie groß unser Teleskop ist – immer erweist sich das Universum auch dort mit leuchtenden Objekten erfüllt, wo man mit kleineren Instrumenten nur Dunkelheit wahrgenommen hat. In Wirklichkeit ist die Größe des beobachtbaren Raumes begrenzt durch das Alter des Universums und die Geschwindigkeit des Lichtes. Das heißt, von noch ferneren Gebieten des Kosmos konnte uns bislang kein Licht erreichen, weil es noch nicht genügend Zeit hatte, die Weiten des Alls zu durchdringen.

VON ANDEREN RÄUMEN

nach Michele Foucault

 

W O R T E    Ü B E R    R Ä U M E

 

PAPERNUTDOM

F R E I H A N D Z E I C H N E N

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„Strukturen, Objekte, Urbane Landschaften“

MACHT DER ARCHITEKTUR

Esdichan Yesdin , Mohammed AL-Jawuschi
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„Eine Auseinandersetzung mit den Themen Gesellschaft und Grenzen, Ordnung und Ortung – und Licht“

DIE SOZIALE ROLLE

Alina Kramme, Melissa Müller, Paul Rebstock

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„Essen schafft Nähe und Zusammenhalt, ob in Politik, bei gesellschaftlichen Anlässen oder in privaten Beziehungen.“

PERFORMATIVE ROOMS – PARAMETRIC TOWERS

Ausstellung in der Werft 5 im Kunsthaus Rhenania

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RÜCKBLICK

Im Interview: Dipl. Designer Benjamin Windhoff über die Orte des Denkens

von Virdzhinia Kiryakova.

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„DAS LEBEN MACHT DANN MEHR SPAß, WENN MAN DAS MACHT, WAS MAN SELBST MÖCHTE.“

Im Interview: Franca Perschen

von Yannik Steinmetz und Vincent Fehlinger.

„…Raum ist für mich das Thema Nummer eins im Laufe der Zeit geworden und die Zeichnung ist ein Medium, das ich dafür benutze…“

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Im Interview: Mischa Kuball über die Auflösung des Stadtbildes.

von Teresa Jedersberger und Ninel Safaryan.

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„WER HAT ZUGANG ZU DEM WISSENSUNIVERSUM IM INTERNET? DAS SIND FÜR MICH DIE NEUEN GRENZEN. GRENZEN, DIE POLITISCHE AUSWIRKUNGEN HABEN, AUCH FÜR UNS INDIVIDUEN – DURCH DIE NEUEN TECHNOLOGISCHEN MÖGLICHKEITEN.”

Der Mensch wie er ist – nicht wie er sein soll.

Ein Film von Eva Girzalsky und Jonas Winkels
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 „Wir sind allesamt zu grauen Figuren geworden, die sich der Norm anpassen, um nicht aufzufallen.“  (Autor unbekannt. Quelle: abtoern.blogspot.com)


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