Tobias Millen und Timo Scharf

über Toyo Ito
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Toyo Ito hat durch seine leicht anmutende und spielerische Architektur einen
eigenständigen und unverwechselbaren Weg in der Baukunst unserer Zeit eingeschlagen.
Seine Architektur gilt als Vorbild auf dem Weg zu einer Architektur frei von
Konventionen und physischen Einschränkungen. In seinen Entwürfen verschmelzen physische und virtuelle Welt ineinander. Er bildet
offene, lichte Bauten, oft von Naturmotiven inspiriert, bei denen sich innen und aussen ständig abwechseln, so dass die Grenze zwischen Architektur und Land-Art verwischt wird: Ist es Landschaftsarchitektur oder eine Architekturlandschaft? Eine Vorliebe für leichte Konstruktionen, und weiche,
fluide Räume scheinen das Unsichtbare sichtbar zu machen.
Der Serpentine ‚‘Galerie Pavillon‘‘ aus dem Jahre 2002, beispielsweise schafft einen umhüllten Bereich, ohne dabei den direkten
Bezug zum Außenraum zu verlieren. Die Struktur wird eingehüllt und schafft räumliche Tiefe. In vielen weiteren Entwürfen ähneln die transluzenten Flächen, Filter und mehrschichtigen Wände papierartigen Membranen.

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