von Ibra N'Diaye und Tizian Rein
Der Mensch ist sich seiner Vergänglichkeit bewusst und strebt seit jeher an, sich in den wechselnden Gezeiten der Geschichte einen ewigen Platz zu suchen. Auch wenn der Körper sterblich ist und irgendwann nicht mehr existiert, so will er dass sein Geist und seine Taten nicht vergessen werden sollen. Der Mensch erkennt, dass er sterben wird. Über den Tod hinaus versuchten Pharaonen und Könige mit phantastischen Bauwerken ihre Macht und Stärke für alle Zeiten zu demonstrieren.
Der Mensch will nicht vergessen werden.
Film als Entwurfswerkzeug.
Künstlerisch Experimentelle Untersuchungen von Räumen im Architekturstudium.
… ist nicht nur ein einfaches Drehen um eine Stadt,
sondern viel mehr ein Wechsel beziehungsweise ein Verhalten auf Gegensätze. So entstehen Neuerungen welche wieder zu neuen Bewegungen führen.
Von Fabio Scharfen und Leon Burens
Textresearch von Rafael Jerzy Chroboczek und Tristan Leon Scholz
Stabile Bilder werden zugunsten bewegter Bilder, welche sofort wieder verschwinden, ersetzt. – eine Performative Untersuchung zu Paul Virilio.
von Paula Schumacher und Solveig Marie Abel
Textresearch über PRAKTIKEN IM RAUM von Michel de Certeau →
Die Wahrnehmung der umgebenden Welt kann auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen. Die dynamische Wahrnehmung stellt jene Welt als Strecke dar, auf der man sich bewegt. Dabei durchquert man den Raum und nimmt Kenntnis von ihm. Diese Art der Wahrnehmung ist an ein Übergewicht der muskulären und olfaktorischen Wahrnehmung gebunden. Die Welt kann jedoch auch statisch bzw. strahlenförmig wahrgenommen werden. Hierbei werden aufeinanderfolgende Kreise um sich herum angeordnet und der Fokus liegt auf den beiden Oberflächen Himmel und Erde.
von Kevin BROST und Sabine ALBERT
„Ich denke an etwas wabenha es“ – Manuela Mehrwald, Köln (2019)
simon schnittker
entwurf raumschi : [at·mo] sphä·re
zielsetzung: die übersetzung eines raumschi s in eine erlebbare atmosphäre
MOOD DE LA SOCIETÉ - Ana Tiripa - Anne Dittrich Der Mensch ordnet, um zu erkennen. Strukturen und Bedeutungszuweisungen ermöglichen ihm, sich das Unbekannte durch allgemeingültig übereinstimmende Einordung von Dingen näherzubringen und zu erklären. Es gibt keinen echten Ersatz für Gesellschaft. Der Mensch ist ein Rudeltier und braucht gesellschaftliche Gefüge. Isolation ist nicht gut für ihn. Kunst ist eine Notwendigkeit menschlicher Expression Technikgläubigkeit kann man als eine Art neue Religion beschreiben; man vertraut in ihre Unfehlbarkeit Technik ist gleich NichtNatur. Sie kann diese nur imitieren Raumfahrt hat Folgen: weniger Gestaltungsfreiheit, engere Raumverhältnisse, geringere Privatsphäre, weniger Ausweichmöglichkeiten; Vergleich Haftstrafe Das Raumschi ist ein Medium.
Dies ist eine Utopische Narration
Ziel:
Exkursion im Weltall. Projekt-Entwurf, Grundstücksbesichtigung, Analyse, Litteratur, Referenzen, Theorie, Konzept, Durchführung, Fragen, Rückfragen, entwerfen, Fehler machen, weiter Arbeiten, Konstruktionsprinzip entwerfen, Projekt Machbarkeit Durchführbarkeit einschätzen, Konstruktion adaptieren, Materialien auflisten, besorgen, vorbereiten, losfliegen.
Warum sollten die Menschen im Weltraum arbeiten und leben ?
Inspiration
Als Overview-E ekt wird das Phänomen be-schrieben, das Raumfahrer erleben, wenn sie zum ersten Mal den Planeten Erde aus dem Weltall sehen. Der Begri wurde geprägt durch das gleichnamige Buch von Frank Whi-te aus dem Jahr 1987. Der Overview-E ekt wird als Erfahrung beschrieben, die die Pers-pektive auf den Planeten Erde und die darauf lebende Menschheit verändert. Grundlegen-de Merkmale sind ein Gefühl der Ehrfurcht, ein tiefes Verstehen der Verbundenheit allen Lebens auf der Erde und ein neues Emp n-den der Verantwortung für unsere Umwelt.
INTERVIEW MIT TIM RUSTER, MITARBEITER IM PLANETARIUM KÖLN, ASTRONOMISCHER SCHRIFTSTELLER
Rafael Abarico und Paula Rehberg
Rückblick auf "Experimenteller Raum I" WS 18-19 Unter Anleitung von Lyoudmila Milanova
Rückblick auf die Veranstaltungsreihe CIAD TEA.
Die Veranstaltung CIAD/ TEA ermöglicht den Studierenden, Ziele, Aufgaben, Potenzial von, aber auch Kritik an Corporate Architecture herauszukristallisieren. Mit einem jeweils extra zur Veranstaltung eingeladenen und mit einbezogenen Gast entstehen experimentelle Präsentationsstrategien, die von künstlerischen Interventionen, experimenteller Architektur über Installationen, Lecture Talks und Performances gehen. Es wird Tee geben.
Videoresearch als Tool der Analyse.
Bewegte Bilder können fesseln. In kürzester Zeit können sie eine große Menge an Informationen liefern und gemeinsam mit Ton auch räumliche Atmosphären transportieren. Zusammenhänge lassen sich künstlich neu zusammensetzen und ermöglichen so das Entwerfen eines immateriellen Raumes. Richtig eingesetzt kann das Medium Video auf emotionale Weise Inhalte vermitteln und ist daher ein gutes Analysewerkzeug.
CIAD/ TEA ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGSREIHE DER UNIT LEAR mittwochs 16:30 -17:30 Uhr
28.11.2018 | DICKHAUS
Marco Bornemann und Max Dickhaus. Lichtinstallation.
05.11.2018 | EIN DISKURS ZUM SELBST DER ARCHITEKTUR.
Anna Spiekermann und Paulina Kuhn. Perfomative Raumstrategie. Soundinstallation.
12.12.2018 | VERLIERT DAS ARCHITEKTONISCHE WERK SEINE SELBSTBEZOGENHEIT ?
Anna Spiekermann und Paulina Kuhn. Perfomative Raumstrategie. Soundinstallation.
16.01.2019 | CORPORATE ARCHITECTURE X URBAN DESIGN
Lea Müller und Jana Gregorczyk. Partizipativer Workshop zur Zukunft der Stadt.
23.01.2019 | T.N. – TITULUS NOMINANDUM
Aline Kremer und Jochen Reetz von DIIIP Architektur. Perfromance.
30.01.2019 | COVERED IDENTITY
Lily Jafari und Guillermo Federico Heinze. Ausstellung. Performance.
06.02.2019 | U-IMPRINTED
Moses Pöhls und Christina Knak. Installation. Interaktive Performance.
13.02.2019 | LICHTBETON: MASSIVITÄT UND TRANSPARENZ
Johannes Alex und Dr. Ing. Andreas Roye von der LUCEM GmbH sprechen über Anwendungsmöglichkeiten von Lichtbeton in der Architektur.
WIR LESEN RAUMTHEORIEN.
Die erste Aufgabe dient der Konzeptfindung und ermöglicht eine theoretisch-abstrakte Auseinandersetzung mit dem Thema Raum. Durch die theoretische Grundlage können die Rahmenbedingungen für den Entwurf entwickelt und verfeinert werden.
picture from 2001: filming the future, Piers Bizony, Aurum Press limited
von Viola Pritzkau und Denise Zorn
Die Natur, dieser mächtige Mythos, verwandelt sich in eine Fik- tion, in eine negative Utopie: Sie ist bloß noch der Rohstoff. Henri Lefebvre
Spinnen spinnen Fäden. Netz.
Erst Herbst, dann Winter. Gesetz.
Urgewalt. Urmutter. Ursprung. der Urraum. verkannt. vergessen. erstickt. nur noch Traum. Natur.
zu Besuch im K21
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Kunst und Architektur sind per se nicht voneinander zu trennen. Architektur ist Kunst. Kunst macht Architektur. Besonders deutlich wird diese Beziehung, wenn ein Architekt im Kunstmuseum ausstellt, und Kunst macht. Oder Architektur. Mit unserem Wahlmodul „Einführung in die Ausstellungsarchitektur“ waren wir in Düsseldorf im K21. Ein immer wieder eindrucksvoller Ort, nicht nur als Student.
Deleuze, Gilles/ Guattari, Félix (1980)
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Mit dem Verhältnis zwischen den im Raum befindlichen Menschen und der ihnen
gegenüberstehenden Ordnungssystematik beschäftigen sich Gilles Deleuze und Félix
Guattari in ihrem Buch „Tausend Plateaus“. Darin stellen sie einem „gekerbten Raum“,
der durch Grenzen und Reglementierungen bestimmt ist, den Raum der Sesshaften,
einen „glatten Raum“, der durch Offenheit bestimmt und grenzenlos ist, den Raum der
Nomaden entgegen. Der glatte Raum ist Grundlage für die Entwicklung der
Kriegsmaschinerie, während der Staatsapparat den gekerbten Raum schafft. Sie
existieren allerdings beide nur aufgrund ständiger Vermischung: „der glatte Raum wird
unaufhörlich in einen gekerbten Raum übertragen und überführt; der gekerbte Raum
wird ständig umgekrempelt, in einen glatten Raum zurückverwandelt“. Nichts desto
trotz sind sie ganz klar theoretisch voneinander unterscheidbar.
von Paula Kessing und Ruth März
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EINE PERFORMATIVE UNTERSUCHUNG ZU GEORG SIMMEL
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Danilo Ristovski und Fabio Burghardt
Evangelos Stafylidis
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Zwei ähnliche und doch unterschiedliche Videoarbeiten.
LEAR-Ausstellung der Masterclass Corporate Architecture 15. – 18. März 2018.